Archiv für Dezember 2012

Voilà unser Camper

Auf vielseitigen Wunsch nun hier ein Bericht zu unserem Camper. Ein umgebauter FIAT Ducato mit 3.4 Meter Höhe und 7 Meter Länge ist für 34 Tage unser Zuhause. Das Fahrzeug wurde im September 2011 erbaut und hat 49‘469 KM hinter sich. Im Grossen und Ganzen ist unser Britz-Flitzer gut im Schuss. Hie und da klemmt eine Schublade oder eine Schranktüre schliesst nicht mehr gut… Aber sonst funktioniert alles. TV, Mikrowelle, WC & Dusche (die wir als Stauraum brauchen, da wir bis jetzt immer auf Campingplätzen übernachtet haben mit WC und Duschanlagen). Die Küche bietet weiter einen Gas-Grill, 3 Gas-Herdplatten, eine elektrische Herdplatte und einen Dampfabzug. Einen Kühlschrank hat das Ding natürlich auch – irgendwo müssen wir die T-Bone-Steaks ja verstauen 😀

Das Auto ist ausgelegt für 4 Personen. Wir finden aber, zwei Erwachsene und ein Kind passt grad so. 4 Erwachsene in diesem Auto, das wäre, jedenfalls für mich, nicht zu machen. Das Bett über der Fahrerkabine ist recht eng… Aufsitzen will da niemand… Jedenfalls sind wir froh, das grössere Modell des Campers gebucht zu haben. So verfügen wir auch an Tagen wie heute, wo es zwischendurch immer mal wieder regnet, im Camper genug Platz.
Zu fahren ist der Camper wie ein ganz normales Auto – ist einfach breiter und länger. Da wir hinten kein Fenster haben gibt’s vorne auf der Fahrerseite einen Bildschirm wo wir von zwei Kameras, je nach Winkel, sehen können was hinter unserem Camper so los ist.

Speziell finden wir, dass es in diesem Camper wohl doppelt so viele Steckdosen gibt wie bei uns Zuhause. Im Kleiderschrank 2, im Küchenschrank 2 und sozusagen an jeder weiteren Wand noch einmal mindestens 2… Wir haben ja viele elektrische Geräte bei uns, aber auch wir brauchen nicht so viele Steckdosen. Und hier nun ein paar Bilder:

Miyas Kindersitzli ist glaubs älter als sie selbst… Aber unseres aus der Schweiz wäre hier nicht zugelassen – obwohl es aus meiner Sicht besser wäre. Wie auch immer…

Die vorderen Stossdämpfer dürften aus unserer Sicht baldigst in Rente geschickt werden – wenn wir von der Fahrerkabine bis zum Bett gehen, kriegen wir nur ganz knapp keinen Ohrendruck. Und wenn wir ein ungerades Mal etwas auf dem Herd kochen, läuft die Butter immer an den Rand der Pfanne. Aber es ist ja eh ein Anfängerfehler, im Camper zu kochen, wenn überall Barbie-Platten herumstehen 😀